Sondersitzung des gemeinsamen Sicherheitsratres von OVKS fand online statt

Am 23. August 2021 fand die Sondersitzung des Rates für kollektive Sicherheit unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik Tadschikistan und Vorsitzenden des Rates für kollektive Sicherheit der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit Emomali Rahmon per Videokonferenz statt. An der Sondersitzung nahmen der Präsident der Republik Tadschikistan und Vorsitzende des kollektiven Sicherheitsrates Emomali Rahmon, der Premierminister der Republik Armenien Nikol Pashinyan, der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko, der Präsident von Kasachstan Kassym-Jomart Tokayev, der Präsident von Kirgisistan Sadyr Japarov, der Präsident der Russischen Föderation Vladimir Putin und der Generalsekretär der OVKS Stanislav Zass teil. Der Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev nahm als Staatsgast an der Sitzung teil. Die Mitglieder des Kollektiven Sicherheitsrates führten einen ausführlichen Meinungsaustausch über die Lage in Afghanistan und ihre Auswirkungen auf die Sicherheit der OVKS-Mitgliedstaaten.

Während der Sitzung stellten die Mitgliedstaaten mit Besorgnis die dramatische Zuspitzung der Lage in Afghanistan fest. Sie betonten die Bedeutung einer verantwortungsvollen Wiederherstellung der Staatsgewalt in Afghanistan durch einen umfassenden friedlichen Dialog, der die Interessen aller sozialen, politischen, ethnischen und religiösen Gruppen des Landes berücksichtigt.

Auf der Sitzung wurde festgestellt, dass die politische Ordnung in Afghanistan auf dem frei geäußerten Willen des gesamten afghanischen Volkes beruhen muss. Die strikte Berücksichtigung, Wahrung und der Schutz der sozialpolitischen Interessen aller Bevölkerungsgruppen ist für die Nachhaltigkeit einer jeden afghanischen Regierung von entscheidender Bedeutung.

Angesichts des zunehmenden Präsenz von Militanten internationaler terroristischer Organisationen in Afghanistan, die das Land als Rückzugsgebiet für ihre Operationen und ihre Expansion nutzen, kamen die OVKS-Mitgliedsstaaten überein, ihre Bemühungen zur Förderung der Zusammenarbeit bei der Bewältigung der von Afghanistan ausgehenden Herausforderungen und Bedrohungen zu intensivieren.

Es wurde beschlossen, die Verabschiedung des von Tadschikistan vorgelegten zwischenstaatlichen OVKS-Zielprogramms zur Verstärkung der tadschikisch-afghanischen Grenzabschnitte zu beschleunigen. Die Mitglieder des kollektiven Sicherheitsrates kamen überein, den Meinungsaustausch über die Lage in Afghanistan während des bevorstehenden Gipfeltreffens der OVKS am 16. September in Duschanbe fortzusetzen. 

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